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Gerichtseiche Holzhausen

Wer diesen Baum zum ersten Mal besucht, der wird mehr als beeindruckt sein von diesem uralten Zeugen längst vergangener Tage. Niemand weiß genau, was sich hier alles zugetragen haben mag. Der Name ‘Gerichtseiche’ deutet darauf hin, dass an diesem Ort früher Recht gesprochen oder vollstreckt wurde. In früheren Zeiten war diese Praxis weit verbreitet, wie zahlreiche Gerichtseichen, Gerichtslinden und andere Gerichtsbäume belegen.

Unser Baum hat ein nicht genau zu bestimmendes Alter erreicht. Die Schätzungen gehen dabei doch ziemlich auseinander und reichen von ca. 600 bis 1400 Jahren. Da der etwa 8,50m umfassende Stamm innen hohl ist, lässt sich keine genaue Jahresringzählung durchführen und es bleiben nur Vergleiche mit ähnlichen Bäumen, die unter ähnlichen Bedingungen auf ähnlichen Böden gewachsen sind.

Tatsächlich deutet vieles bei solchen Baumvergleichen darauf hin, dass die Gerichtseiche nicht wie in den meisten Büchern beschrieben 600 Jahre zählt, sondern weit über 1000. Auch die Tatsache, dass Karl der Große während seiner Regierungszeit (768-814) bereits die Eichen im Reinhardswald unter Schutz gestellt hat, ermöglicht es erst, dass Bäume auch zu den Zeiten des Holzraubbaus eine Chance auf ein Überleben hatten.

Das Alter spielt für mich letztlich keine Rolle, denn an diesem Ort lässt sich eine ganz eigene Atosphäre erfahren, unabhängig von irgendwelchen Bestimmungen oder anderen Messwerten.

Reinhardswald -  Gerichtseiche

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^ Naturdenkm.

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