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Wildschwein (Sus scrofa)

Familie

echte Schweine (Suidae)

Ordnung

Paarhufer (Artiodactyla)

Gattung

Sus

Diese Art gehört zur Gattung der echten Schweine und hat von Westeuropa seinen Siegeszug über fast den ganzen Globus angetreten. Ein Grund dafür ist die Robustheit und der überaus vielseitige Speiseplan dieser Tiere, es gibt fast nichts was diese Urahnen des ‘modernen’ Hausschweins nicht frisst.

Reinhardswald - Wildschwein

In Deutschland ist das Schwarzwild das letzte noch verbliebene wehrhafte Wild. Jedem Spaziergänger sei angeraten einer Rotte oder auch nur einer Bache mit Frischlingen aus dem Weg zu gehen, auch wenn der Keiler mit seinen Hauern sicherlich den beeindruckendsten Eindruck hinterlässt. Das Fell hat eine dunkelgraubraune bis schwarze Färbung und besteht aus Borsten, im Winter bildet es kurzen Wollhaare zur Isolierung aus. Eine Verwechslung mit anderen Tieren ist bei uns im Reinhardswald ausgeschlossen, das Wildschwein ist einmalig. In Deutschland erreichen die Bachen eine Länge von bis zu bis 140 cm und wiegen dabei knapp 70 kg. Die Keiler werden ein klein wenig größer und deswegen natürlich auch etwas schwerer, nämlich bis zu 90 kg.
 

Reinhardswald - WildschweinWildschweine leben meistens in Mutterfamilien, seltener im Harem oder in Gruppen zusammen. Einzelgängerisch leben insbesondere männliche Tiere. Da Wildschweine alles fressen, haben sie es bei uns wirklich einfach, satt zu werden. Nicht nur das, was die Wälder bieten, sondern auch angrenzende Landwirtschaftsflächen werden fein säuberlich umgegraben und abgefressen. Dabei wird prinzipiell jedes Getreide gefressen, wobei oft erhebliche Verwüstung auf dem Feld zurück bleibt. Gerne wird heutzutage von regelrechten Plagen gesprochen. Das mag in einzelnen Regionen auch durchaus stimmen, darf jedoch nicht pauschalisiert werden, wie es jedoch leider gerne getan wird. Auch Wildschweine haben wichtige Funktionen im Ökosystem Wald. Dort wo es tatsächlich Überpopulationen gibt, greift der Mensch gerne ein um die natürlichen, aber leider in Deutschland nicht mehr existenten, Feinde der Wildschweine zu ersetzen. Wolf, Bär und Luchs waren seinerzeit die größten Vertilger frischen Wildschweinfleisches, heute fangen lediglich Uhu und Wildkatze hin und wieder mal einen Frischling weg.


A
ls problematisch wird des weiteren die Verbreitung der Schweinepest durch die Wildschweine gesehen, wobei das, wie so vieles ein vom Menschen erschaffenes Problem ist für welches dann das Tier verantwortlich gemacht wird...

Die Lebenserwartung eines Wildschweines beträgt bis zu 15 Jahren, in Gefangenschaft gerne mehr, wobei es nur wenigen Tieren vergönnt ist das biblische Wildschweinalter zu erreichen. Die Vielfalt an Unterarten ist groß und es würde den Rahmen sprengen hier darauf einzugehen. Wer mehr wissen will sollte im Buchhandel nach Büchern über Schwarzwild suchen.

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