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Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Familie

Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Gattung

windröschen (Anemona)

Art

Buschwindröschen

Diese mehrjährige, krautig wachsende Pflanze erreicht eine Höhe von 11 bis 25 Zentimeter. Sie hat dreifach geteilte, ungleich eingeschnittenen Blätter.

Zwischen März und Mai liegt die Blütezeit. Dann bildet die Pflanze eine (selten auch zwei) weisse Blüte pro Pflanze aus, die manchmal auch leicht rosa gefärbt sein kann.

Die Blüte selbst besteht aus sechs bis acht Blättern in deren Mitte viele zahlreiche gelbe Staubblättchen liegen. Die Blüten schliessen sich nachts, sowie bei Regen und hängen dann glockenartig nach unten. Das Buschwindröschen wird von Insekten, hauptsächlich Ameisen bestäubt und bildet sogenannte nussartige Balgfrüchte aus.

Nach dem Verstreuen der Samen stirbst die Pflanze oberirdisch ab, die Nährstoffe für das nächste Jahr jedoch sind in den Wurzeln gespeichert. Diese wachsen als ca. 30 cm. langer kriechender Wurzelstock weiter, der aus einer Seite später erneut austreibt, während die andere Seite verendet. Da das Buschwindröschen viel Licht benötigt, finden wir es nur im Frühjahr, wenn die Bäume noch kein Laub ausgetrieben haben. Dann bevölkert diese mäßig anspruchsvolle Pflanze ganze Regionen und bildet mit ihren weißen Blüten regelrechte Teppiche.

Reinhardswald - Buschwindröschen
Reinhardswald - Buschwindröschen

Vor allem werden Regionen in und an Laub- und Mischwäldern sowie Gehölzstreifen besiedelt, auch im Gebirge bis zur Baumgrenze ist das Buschwindröschen heimisch, nur an den Küsten im Marschland und in quasi waldfreien Regionen findet es keine Bedingungen zum Wachsen. Ansonsten ist ganz Europa und auch ein Teil Asiens mittlerweile Heimat dieser Pflanze. In Deutschland finden wir es zudem oft in Ziergärten.

Das Buschwindröschen ist giftig. Im Volksmund trägt sie den Namen ‘Hexenblume’.

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