Hier möchte ich dem interessierten Besucher eine Auswahl an Pflanzen und Tieren vorstellen, die im und am Reinhardswald heimisch sind. Natürlich ist diese Sammlung in keiner Weise vollständig, sondern bietet lediglich einen kleinen Überblick. Auch sind die Beiträge nicht wirklich wissenschaftlich fundiert, sondern basieren hauptsächlich auf meinen eigenen Beobachtungen und Kenntnissen.
Ein Klick auf das jeweilige Bild gibt euch weitere Informationen über die ausgewählte Art.
Die Pflanzenwelt
Adlerfarn (lat. Pteridium aquilinum) Ein allgegenwärtiger groß wachsender Farn, der vor allem an lichten Waldstellen in großen Kolonien vorzufinden ist.
Berg-Flockenblume (lat. Centaurea montana) Die Berg-Flockenblume sieht ähnlich wie eine große Kornblume aus, jedoch mit Randblüten. Sie wächst bevorzugt in mittelhohen Lagen und auf Bergwiesen.
Brombeere (lat. Rubus fruticosus) Hauptsächlich am Waldrand finden wir diese dornige Strauchpflanze, die durch ihre sehr schmackhaften Beeren sprichwörtlich in aller Munde ist.
Buschwindröschen (lat. Anemone nemorosa) Das Buschwindröschen ist eine typische Frühjahrsblume, die meist in geselligen Ansammlungen zu finden ist. Im Reinhardswald recht häufig.
Eberesche (lat. Sorbus aucuparia) Häufig am Waldrand zu finden, kennt diesen Baum doch fast jeder von uns unter dem Namen ‘Vogelbeere’, die schon bei den Germanen und Kelten Nutzung und Verehrung fand.
Fingerhut (roter) (lat. Digitalis purpurea) Typischer Bewohner von Kahlschlägen und Lichtungen. Juni und Juli sind die Blütemonate der Pflanze, die medizinisch und geschichtlich interessant ist.
Große Sternmiere (lat. Stellaria hollostea) Diese Pflanze aus der Familie der Nelken ist ein recht weit verbreiteter Frühjahrsblüher in Laubwäldern und Gebüschen.
Lerchensporn (lat. Corydalis cava) ist ein wunderschöner Frühblüher, der unsere Laubwälder schmückt. Leider recht selten.
Stieleiche (lat. Quercus robur) ist die häufigste Eichenart in Deutschland. Wir finden bei uns einen Bestand von ca. 17%, was deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt liegt.
Tollkirsche (lat. Atropa belladonna) An lichten Stellen und am Waldrand begegnen wir diesem hochgiftigen Beerenstrauch. Seine schwarz glänzenden Beeren sind aus der Hexenwelt bekannt...
Waldveilchen (lat. Viola sylvestris) Vor allem in Laubwäldern und Gebüschen, aber auch in Misch- und Nadelwäldern finden wir diese violette Frühjahrspflanze.
Die Tierwelt
Eichhörnchen (lat. Sciurus vulgaris) Das europäische Eichhörnchen wird bis zu 40 Zentimeter groß, hat einen buschigen Schwanz und ist in Mischwäldern zu Hause.
Feuersalamander (lat. Salamandra salamandra) Der Feuersalamander ist mit seiner auffälligen zeichnung gut zu erkennen, sofern diese nachtaktiven Tiere tagsüber aus ihren Verstecken kommen
Rotfuchs (lat. Vulpes vulpes) Dieser hübsche und geschickte Kleintierjäger ist der einzige Vertreter der Fuchsgattung in Europa.
Rothirsch (lat. Cervus elaphus) Dieser Vertreter erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 150 cm und zeigt im Herbst eindrucksvolle Brunftrituale.
Streifenwanze (lat. Graphosoma lineatum) Die Streifenwanze ist von Mai bis August an sonnigen Plätzen an Wald- und Flurrändern zu finden. Auffällig gefärbt ist sie kaum zu übersehen.
Uhu(lat. Bubo bubo) Der Uhu ist die größte Eulenart weltweit, ein ausgezeichneter Nachtjäger und auch bei uns im Reinhardswald anzutreffen.
Wildschwein (lat. Sus scrofa) Das Wildschwein ist ein verbreiteter Vertreter wehrhaften Wildes. Meistens sieht man jedoch nur noch die Spuren ihrer Anwesenheit.