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Reinhardswald - Sababurg

Geschichte

Die Sababurg wurde im Jahr 1334 vom Erzbischof zu Mainz unter dem Namen „Zapfenburg“ errichtet. Sie diente unter anderem dem Schutz zahlreicher Pilger, die in die nahegelegene Wallfahrtskirche Gottsbüren pilgerten.

Im Jahr 1346 kam es zu kriegerischen Auseinandersetzung mit der benachbarten Landgrafschaft Hessen, die seit dem Bau gegen diese Burg protestiert hatten. 1354 fällt nach dem Sieg über Mainz die Hälfte der Burg an Hessen. Die meistens verpfändete Mainzer Hälfte der Burg geht 1429 ebenfalls an Hessen, weil die Erblinie keinen männlichen Nachkommen mehr vorbrachte und so die Pfandschaft über die Burg an Hessen verkauft wurde. Dadurch verlor sie ihre militärisch strategische Bedeutung, in der Folge verfällt die Burg zusehends, bis sie bereits im Jahr 1455 als wüst bezeichnet wird.

Auf und aus den Trümmern der verfallenen Burg lässt ab dem Jahre 1490 Landgraf Wilhelm I. ein Jagdschloss errichten, welches sein Enkel Philipp I. 1519 mit dem Bau des Palas vollendete. Auch in der folgenden Zeit wurde weiter an der Burg gearbeitet. So wurde 1582 das heute noch vorhandene Kanzleigebäude errichtet, da das Schloss Sitz des Amtes Gieselwerder wurde.

Reinhardswald - Sababurg

Im Dreißigjährigen Krieg kam 1623 das Heer des Generals von Tilly durch Hessen, wobei auch die Sababurg unter erheblicher Beschädigung besetzt und geplündert wurde. Mit der Instandsetzung der Schäden wurde erst ab dem Jahr 1651 unter Landgraf Wilhelm IV begonnen. Später wurde die Anlage im Siebenjährigen Krieg von Franzosen besetzt und wiederum durch Plünderungen stark beschädigt. Auch der erneute Aufbau als Jagdschloss unter Landgraf Friedrich II. konnte nicht verhindern dass die Sababurg kurz darauf in ihren Dornröschenschlaf verfiel.

Später diente es nur noch als Forsthaus und verfiel weitestgehend. 1826 wurden drei Flügel der Burg abgerissen. Erst ab 1959 wurde die Ruine zum Dornröschenschloss Sababurg, wo sich ein Hotel, ein Restaurant und ein Standesamt befindet. Der Volksmund gab der malerischen Ruine den Namen „Dornröschenschloss“ nach dem Märchen der Brüder Grimm.

Allgemeines:

Im Innenhof derBurg befindet sich ein liebevoll angelegter und gepflegter Garten mit Blüh- und Gartenpflanzen. Allein dieses Kleinod ist im Sommer ein Besuch der Burg wert (kostet mitlerweile Eintritt!!). Ferner werden auch Besichtigungen der Burganlage angeboten.

In unmittelbarer Nähe befindet sich der Tierpark Sababurg, der auf jeden Fall auch einen Besuch wert ist. Für den kulinarischen Genuss befindet sich nach wie vor Gastronomie der gehobenen Klasse in der Burg, nebst zugehörigem Hotel.

Das Umland lädt zu Spaziergängen und Wanderungen auf gut markierten Wegen diverser Streckenlänge ein. Zumindest den idyllischen Teich am Fuß der Burg sollte man sich ansehen. In einem Nebenhof hat sich ein Künstler angesiedelt, der zu mancher Zeit auch sein Atelier zur Schau stellt. Und für Geschichtsfans ist auch Gottsbüren mit der bereits erwähnten Wallfahrtskirche nicht weit entfernt.

Reinhardswald - Sababurg
Reinhardswald - Sababurg

Tipp:

Wer viel Zeit mitbringt sollte sich auch den nahen Urwald Sababurg ansehen. Dort finden sich alte Huteeichen die einen Einblick in die frühere Waldnutzung geben. Wilder Apfel und Tüpfelfarn sind nur zwei weitere der mitunter selten gewordenen Pflanzen die es hier zu finden gibt.

www.mein-reinhardswald.de  -  www.reinhardswaldwandern.de  -  www.reinhardswald.com 

 

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